Die TRUDON Wachsbüste Marie-Antoinette ist ein Meisterwerk handwerklicher Kunst. Sie versinnbildlich auf exzellente Weise die französische Königin Marie Antoinette, ihre Eleganz und ihren Stil. Als Stil-Ikone prägte sie das Rokoko wie keine andere. Mit ihrem feinen Gespür für das Schöne und Poetisch-Sinnliche war sie eine Vertreterin der vorromantischen Bewegung.
Das historische Vorbild für die Wachsbüste Marie-Antoinette von TRUDON wird einem der Brachard-Brüder zugeschrieben, Jean-Charles-Nicolas Brachard oder sein jüngerer Bruder Jean-Nicolas-Alexandre Brachard, die im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert ihre Schaffenszeit hatten. Dieses idealisierte Porträt der Königin zeigt sie in einer natürlich wirkenden Bewegtheit und Schönheit und nicht als Evokation einer Souveränin auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Ihr Kopf ist leicht nach rechts gewandt, ihr Haar schmückt ein Diadem, verziert mit der Fleur de Lys und einer Perlenkette, ihre Schultern sind bedeckt von einem feinen, über der Brust damals modisch geknotetem Tuch.
Die Farbe der Wachsbüste von TRUDON, das wunderschöne Pastellrosa, ist eine Nachempfindung des Rokoko-Rosatons. In dieser Farbe des Rokoko verbinden sich kühle Töne mit goldenen, dadurch entsteht ein warmer, sehr vornehmer Rosaton.
Wachsbüste: Wachs, Höhe 22 cm, Farbe Rosa, in Handarbeit gefertigt. Die Wachsbüste Marie-Antoinette besitzt einen Docht als Schmuck, der der Funktion einer Kerze Tribut zollt, auch wenn die Wachsbüsten und -skulpturen von TRUDON zum Sammeln und nicht zum Gebrauch bestimmt sind.
Das Haus TRUDON ist sich des Reichtums seiner Geschichte bewusst. Es hat die Erlaubnis der Réunion des Musées Nationaux erhalten, Kunstwerke in deren Formenwerkstatt auszusuchen und in Wachs zu reproduzieren. TRUDON wählte besondere Persönlichkeiten und Symbole der französische Geschichte aus. Und nicht zuletzt ist das Haus TRUDON selbst lebendiger Teil dieser aufregenden Geschichte: es begann mit der Manufaktur de Cire zu Zeiten des Sonnenkönigs und wie damals steht auch heute TRUDON für das Außergewöhnliche, das Unvergleichliche.
Tipp: Jene, die sich olfaktorisch von der Welt Marie Antoinettes verzaubern lassen wollen, empfehlen wir die Duftkerze „Trianon“ von TRUDON. Sie entführt in das Petit Trianon im Französischen Garten in Versailles. Ludwig XVI. sagte einst zu Marie Antoinette: „Sie lieben Blumen, so habe ich ein Bouquet für Sie: Petit Trianon.“ Die Idee einer idealen Natur, wie sie in Frankreich im 18. Jahrhundert populär war, wird mit dieser Duftkerze offenbar: frisch gepflückte Blumen – Hyazinthen, Rosen, weiße Blüten, wilde Kräutern und Gräser … Erinnerungen an einen Sommer.
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TRUDON – Passion im Schein des Kerzenlichts
Seit 1643 stellt Trudon Kerzen her. Als älteste französische Wachsmanufaktur steht sie für eine exquisite Handwerkskunst und bestes Bienen- und Pflanzenwachs: Büstenkerzen, kunstvolle Camée-Kerzen, Duftkerzen und Raumdüfte mit raffinierten Duftrezepturen und illustren Namen wie Abd El Kader, Solis Rex, Balmoral, L’Admirable, Madeleine, La Marquise, Nazareth, Ernesto ...
Über die Jahrhunderte hinweg haben Trudon Kerzen die Menschen fasziniert, ein Licht, das durch die Geschichte strahlt. Es erleuchtete schon das Schloss von Versailles zur Regentschaft Ludwig XV. und die prachtvollen Kirchen jener Zeit. Nie wählte ein französischer König eine andere Kerze, als die von Trudon. Ihr sanfter Schein legte sich über den Übermut und die Opulenz des Rokoko und verwandelte das Antlitz der Hofgesellschaft. Die Anziehungskraft dieses Kerzenlichts fing der bedeutende "Pastelliste" und Porträtmaler, Maurice-Quentin Delatour, in seinen Werken ein. Kaum hatte die Französische Revolution das Ancien Régime beendet, da bestieg wenige Jahre später Napoléon Bonaparte als Kaiser Napoléon I. den Thron. Seinem Sohn schenkte er zur Geburt eine Säulenkerze von Trudon, geschmückt mit drei Goldmünzen, die ihn, Kaiser Napoléon I., zeigten. Jedoch darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Gefährtinnen der französischen Herrscher dem Licht der Trudon Kerzen in gleichem Maße verfallen waren, die Marquise de Pompadour, Marie Antoinette, Joséphine ...
Heute beliefert TRUDON die Modehäuser der Haute Couture wie Dior oder die Luxusunternehmen Cartier und Hermès ... und natürlich brennen so wie einst in den berühmten Kirchen Frankreichs die Kerzen von TRUDON. Von der kunstvollen Arbeit dieser Manufaktur können wir uns alle verführen lassen und wer weiß, vielleicht ist der eine und die eine dabei, Geschichte zu schreiben im Schein einer Kerze von TRUDON ...
Die Geschichte des Maison Trudon: Im Jahr 1643 kam der Kaufmann und Wachszieher Claude Trudon nach Paris. Sein Geschäft für Lebensmittel und Kerzen in der Rue Saint-Honoré lieferte Kerzen an die Kirchengemeinden und bot sie zur häuslichen Beleuchtung an. Als die Herrschaft von Ludwig XIV. begann, gründete Maître Trudon eine kleine Familienmanufaktur, die seinen Erben großes Glück und viel Ansehen einbringen sollte. Sein Sohn Jacques kam 1687 an den Hof von Versailles, zu Königin Marie-Thérèse, der Gemahlin des Sonnenkönigs. Für die königliche Familie arbeitete er als Wachszieher, Apotheker und Branntweinbrenner. Das Wachs wurde mit äußerster Sorgfalt hergestellt: behutsam entnahm man es den Bienenstöcken, es wurde gereinigt und in Bädern weiß gebleicht. Danach trocknete es in langen Streifen im Freien, während das Sonnenlicht das Wachs weiter aufhellte. Dieses reine Wachs ließ die Kerzen von Trudon in außergewöhnlichem Schein leuchten. Jacques Trudons Nachkomme Jérôme erwarb 1737 südlich von Paris in Antony die Royale des Cires, die Königliche Wachsmanufaktur, und führte sie zur Blüte handwerklichen Könnens. Das Maison Trudon folgte dem Leitspruch der Königlichen Wachsmanufaktur "Deo regique laborant" – "Sie (die Bienen) arbeiten für Gott und König". Die besondere Kunstfertigkeit des Wachsziehens, wie sie die Familie Trudon beherrschte, war beispiellos. Ein Zeitgenosse, der Naturwissenschaftler und Ingenieur Henri Louis Duhamel du Monceau beschrieb die Manufaktur 1762 euphorisch in einem Bericht in der "Encyclopédie, ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers". Nach der Französischen Revolution 1811 belieferte Trudon den kaiserlichen Hof unter Napoléon I. Auf die politische folgte die industrielle Revolution, doch selbst die Entwicklung der Gasbeleuchtung und Elektrizität zerstörte weder die Manufaktur Trudon, noch das alte Wissen und handwerkliche Können. 1889 wurde auf der Pariser Weltausstellung die Manufaktur, ihr innovativer Geist und die fortdauernde Perfektion ihrer Arbeit mit einer Goldmedaille honoriert. Seit 2007 trägt das Unternehmen den Namen TRUDON. Wie früher ist auch heute jede Kerze von Hand gefertigt aus dem besten zertifizierten Naturwachs und mit herrlich komponierten Düften werden die Duftkerzen-Kollektion und Raumdüfte-Kollektion parfümiert. Das Erbe des Gründers Claude Trudon wird geehrt und fortgeführt, auf dass das Licht durch die Zeiten scheinen möge.
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